Kappel im Hochschwarzwald - Vita über die Entstehung dieser Seite

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+++ Herzlich Willkommen in Kappel im Hochschwarzwald • Kappel (noch halbwegs aktuell): Herbst-Hock (YouTube-Videos) des Heimatverein Kappel sowie Patronizium 2023 unter „Brauchtum" • Open Air Kino im Freibad Kappel (siehe unter „Kappel im Web") • „Historische Spaziergänge" - Buch von H. J. Winterhalder (unter Impressionen) • Unter INFOS: Funk-Fahrradfahrten • Links zu den aktuellen Ausgaben des „Hochschwarzwald Kurier" aufrufbar • Stets abrufbar: Aktuelle Ausgabe des „Amtsblatt" mit komplettem Archiv • Oktoberfest 2023 in Lenzkirch folgt +++


 

Es steht eine Mühle im Schwarzwäldertal, die klappert so leis' vor sich hin. Gut - das klingt vielleicht ein wenig altmodisch und nicht mehr so für die heutige Zeit passend, denn die Mühlen klappern schon lange nicht mehr. Hier jedoch mal der Liedtext und die Melodie dazu zum Anhören (Man kann, muss jedoch nicht). Aber Kappel mit seinen Nachbarorten ist eben ein Stückchen Heimat, aus dem die Seele spricht, und hier kann man eben diese Seele baumeln lassen. Die Heimat zu bejahen muss nicht bedeuten, altmodisch zu sein - Modernität hat wohl ein jeder im Leben genug. Warum ich - Hans-Gerhard Maiwald (Jahrgang: April 1948) aus Dreis-Tiefenbach (Netphen) im Siegerland - dem kleinen, idyllischen Örtchen im Hochschwarzwald eine eigene Internet-Präsenz gewidmet habe?

Nun - das Ganze hat ein wenig Geschichte: Man schrieb das Jahr 1958, als ich auf Anlass eines Kreisarztes meiner Heimat im zarten Alter von 10 Lenzen eine Kur verordnet" bekam. Mir, dem damals etwas kränkelnden, sensiblen Buben (ich litt unter Bronchial-Asthma). Zwecks Luftveränderung halt. Und auf die Frage Wohin lautete die kurze und knappe Antwort des Mediziners bloß Schwarzwald. Gesagt - getan! Zu gegebener Zeit wurde ich dann mit anderen Kindern in den Zug gesteckt und ab ging die Reise über Nacht ins Kindererholungsheim Sonnhalde (damals noch über die alte Bahnstrecke zum Bahnhof Grünwald). Eine - für heutige Verhältnisse - strenge, oft ungerechte Zeit, und von der reizvollen Kappeler Umgebung haben wir damals kaum etwas kennengelernt. Ich war halt froh, nach sechs Wochen wieder zuhause zu sein (der erhoffte Erholungseffekt blieb eh aus). Vom Gedanken an eine zukünftige Reise mit dem Auto (das hatte die Familie sowieso nicht) war man Lichtjahre entfernt, und so geriet der Aufenthalt im Kinderheim zunächst in Vergessenheit. Die Zeiten waren eben früher ganz anders. - Über das frühere so genannte „Kinderkurheim" habe ich eine spezielle Seite erstellt.

Dann jedoch wurde aus dem Knaben ein Mann; aber es sollte über dreißig Jahre dauern (1990), an diese Stätte meiner Kindheit (ich sage das mal so) zurückzukehren. - NatürlichBlick auf Kappel (3. Platz im Fotowettbewerb): Kappel war um einiges größer, aus dem Kinderheim ein Schullandheim geworden, der da- malige Heimleiter verstorben, aber an der Ursprünglichkeit und Romantik des etwas verträumt wirkenden Örtchens hatte sich kaum etwas verändert. - Das ist bis heute so geblieben, und seitdem komme ich immer wieder, zur Zeit zwei Mal im Jahr. Im Oktober 2004 war es das 25. und im Frühjahr 2017 gar das 50. Mal. Kappel liegt rund 450 km von meiner Heimat entfernt, das sind vier bis fünf Stunden mit dem Auto, doch inzwischen habe ich es 17mal (hin und zurück über den Bodensee) mit dem Fahrrad (zuletzt im Frühjahr 2023), das sind dann ca. 1300 km, geschafft. Daher kann ich diese Seiten nicht immer aktuell halten; doch es besteht ein Austausch per E-Mail mit einigen Leuten in der Region. Zudem informiere ich mich u. a. im Internet z. B. auf den Seiten der Stadt Lenzkirch, der Badischen Zeitung und des Hochschwarzwaldkuriers. Doch warum habe ich Kappel schon als Perle des Hochschwarzwaldes“ bezeichnet? - Nun, es macht die Lage aus. Kappel liegt - am Südhang des Hochfirstrückens auf etwa 890 m, und dort scheint die Sonne immer etwas länger, ehe sie untergeht. So auch die Aussage eines in Lenzkirch lebenden Journalisten, der mehrere Bücher verfasst hat. -  Das Foto dieses Absatzes brachte mir übrigens in 2007 bei einem Fotowettbewerb den 3. Platz ein.

Altes, leicht verwittertes Wegweiser-Schild nach Kappel

Dorfwappen von Kappel im HochschwarzwaldDas Örtchen gefällt aber nicht nur mir: Kappel wurde 2002 mit dem 1. Platz Kreissieger beim Landeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf, unsere Zukunft. Siehe auch unter Artikel/Dorfwettbewerb Auch diese Homepage (in ihrer 1. Ausführung) wurde mit Datum vom 21. Oktober 2002 dort erwähnt. Eine weitere Auszeichnung hat Kappel im Oktober 2003 erhalten. Nämlich die Landesmedaille von Baden-Württemberg. Übrigens ist Lenzkirch-Kappel auch in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia zu finden, Tja - die Welt ist heute klein!  Zu meinem 25. Aufenthalt (im Oktober 2004) mit einigen Fotos kommt man hier.
So weit, so gut - eigentlich komme ich selbst aus einer grünen Landschaft. Siegen, unsere Kreisstadt, gilt als grünste Stadt Deutschlands (70 Prozent der Umgebung bestehen aus Waldflächen). Und wer sich über meinen Heimatort informieren möchte, klicke einfach mal auf Dreis-Tiefenbach. Doch was Kappel so liebens- und lebenswert macht, erzähle ich unter dem Punkt Die Ortschaft. Ferner gibts in Kappel eine Webcam, die vom Musikverein Kappel betrieben und alle 15 Minuten aktualisiert wird. - Man kann also von überall auf der Welt erkennen - sofern man von dort ins Internet kommt - wie es in Kappel in etwa gerade aussieht.

Aktuell: Ein neues Buch des Kappeler Historikers Hans-Joachim Winterhalder  „Historische Spaziergänge" - zu finden unter dem Menü-Punkt „Impressionen".
Wenn Sie unten auf die Nachtaufnahme von Kappel klicken, öffnet sich das Bild in voller Auflösung, in dem Sie fast jedes Detail erkennen können.


Diese schöne Nachtaufnahme von Kappel machte der Kappeler Feriengast und EDV-Techniker Andreas Thierfelder
Diese tolle Nachtaufnahme von Kappel machte der Kappeler Feriengast Andreas Thierfelder